Ort der Ausführung: | Birkensee, Röthenbach an der Pegnitz, Bayern, Deutschland, Europa |
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Datum: | Mär 2016 |
Zuständiger Firmen-Standort: | Nürnberg (Hauptfirmensitz) |
Bei einer Begehung einer von einem Zeitzeugen benannten Stelle am Uferbereich des Birkensees mittels Förstersonde wurden metallische Störkörper entdeckt. Laut dem Zeitzeugen wurden an dieser Stelle im Jahr 1995 Fässer vergraben.
Im Anschluss wurde im Rahmen einer amtlichen Ermittlung eine Anfrage des WWA Nürnberg an die R & H Umwelt GmbH über das Labor Analytik Institut Rietzler GmbH über eine Probenahme unter persönlicher Schutzausrüstung gestellt. Das Projekt wurde durch einen Sachkundigen gemäß BGR 128 fachgutachterlich begleitet.
Nach Freilegung der Fässer handelte es sich um zwei kastenförmige 1-m³ Intermediate Bulk Container aus Kunststoff mit Zinküberzug. Der Inhalt bestand aus einer gelblichen, leicht trüben Flüssigkeit mit einem beißenden Geruch nach Buttersäure.
Nach Vorlage der Analysenergebnisse wurden die IBC in einen Container verladen und zu einem Fuhrunternehmen verbracht, um die IBC aus dem Zugriffsbereich von Unbefugten zu entfernen.
Der Inhalt der Fässer bestand aus einem Gemisch verschiederner Alkohole sowie deren Abbauprodukte und ist vermutlich als Rückstand von Lösungsmitteln aus der Kunststoff-, Harz- und Lackindustrie zu bezeichnen.
Transport: | gedeckelte Container |
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"Schriftliche Bestätigung"